irischer Schriftsteller; Werke Theaterstücke, Drehbücher, Hör- und Fernsehreportagen und Features, u. a.: "The Longest Day" (Dokumentarbericht über die Landung der Alliierten am 6. Juni 1944, verfilmt), "Die Brücke von Arnheim" (verfilmt)
* 5. Juni 1920 Dublin
† 23. November 1974 New York/NY (USA)
Wirken
Cornelius Ryan wurde am 5. Juni 1920 in Dublin geboren, wo er auch aufwuchs. Nach dem Schulbesuch wurde er Journalist. Das handwerkliche Rüstzeug zu diesem Beruf erwarb er sich bei der Londoner Nachrichtenagentur Reuter und als Reporter der englischen Tageszeitung "Daily Telegraph". Als Kriegsberichterstatter flog er vierzehn Bombereinsätze bei der 8. und 9. US-Luftflotte mit. Er berichtete über den Tag der Landung in der Normandie und über den Vorstoß der 3. Armee General Pattons durch Frankreich nach Deutschland. Nach dem Krieg berichtete er weiter für den "Daily Telegraph" und gleichzeitig für das bekannte amerikanische Nachrichtenmagazin "Time", etwa über die Atombombenversuche auf Bikini, über Mittelamerika, den Nahen Osten und Europa. 1947 ließ sich R. dauernd in den USA nieder und trat in die Redaktion von "Time" ein. 1950 wurde er amerikanischer Staatsangehöriger.
1956 erhielt R. den Benjamin-Franklin-Preis für seine Reportagen über den Untergang der "Andrea Doria" ...